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Bundesminister Wolfgang Tiefensee Home | MEDIEN-SERVICE | Oktober 2006 | > dpa: Gebäude-Energieausweis.

25.10.2006 - Meldung der Deutschen Presse-Agentur GmbH, Hamburg:

Tiefensee: Energie-Gebäudepass kostet zwischen 40 und 120 Euro


Bild:
Wolfgang Tiefensee - Bundesminister für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung (BMVBS).
Foto
© Bundesregierung / Julia Fassbender

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Der künftig für alle Gebäude notwendige Energiepass wird je nach Ausgestaltung zwischen 40 und 120 Euro kosten. Das teilte Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am 25. Oktober 2006 mit. Beim strengeren bedarfsorientierten Energieausweis, der umfassend Auskunft über den energetischen Gebäude-Zustand wie Wärmedämmung geben soll, müsse der Eigentümer mit 80 bis 120 Euro rechnen, sagte der Minister zum regierungsinternen Kompromiss. Dieser Pass wird im Regelfall zur Pflicht für Gebäude mit bis zu vier Wohnungen, die vor 1978 gebaut wurden. Für größere und seit 1978 gebaute Häuser soll alternativ auch der verbrauchsabhängige Energieausweis gewählt werden dürfen. Dieser werde voraussichtlich zwischen 40 und 60 Euro teuer.

 

«Der Energiepass gibt dem Nutzer und Vermieter Auskunft darüber, was er tun muss, um die Energiebilanz eines Gebäudes zu verbessern», sagte Tiefensee. Der auf 10 Jahre ausgestellte Ausweis werde den Energiezustand gemäß den Stromverbrauchs-Kennzeichnungen für
Waschmaschinen und Kühlschränke nach Buchstaben klassifizieren. Der Pass sei auch für Nicht-Wohngebäude geplant. In öffentlichen Gebäuden muss er sichtbar ausgehängt werden. Die Ausweispflicht soll etwa
Mitte 2007 beginnen, bis Ende des Jahres gilt noch generelle Wahlfreiheit für den Ausweis, der für 10 Jahre ausgestellt wird.

Von 2008 an gilt dann für die alten Häuser (vor 1978 gebaut) mit vier Wohneinheiten ausschließlich der «Bedarfs»-Ausweis. Soweit aber solche Gebäude durch Energie-Einspar-Modernisierungen inzwischen auf den Stand der Wärmeschutzverordnung von 1978 gebracht wurden, soll auch hier dauerhaft Wahlfreiheit herrschen. Beim Verbrauchsausweis werden die Wärmedaten eines Hauses nicht aufwendig gemessen, sondern sind zum Beispiel das Ergebnis jährlicher Ablesungen an Heizkörpern. Das zuständige Bundesbauministerium nannte Schätzungen, wonach in den ersten Jahren etwa je 900 000 Ausweise ausgestellt werden, davon ein Drittel «Bedarfs»-Ausweise. Dieser Ausweis werde sich allmählich aber durchsetzen, betonte Tiefensee. Die Pass-Aussteller wie Energietechnik-Büros seien flächendeckend im Bundesgebiet vorhanden.

Die Einführung unterschiedlicher Energieausweise sind das Ergebnis eines regierungsinternen Kompromisses vom Vortag, der insbesondere zwischen den Ministern für Umwelt und Wirtschaft, Sigmar Gabriel (SPD) und Michael Glos (CSU), notwendig wurde. Der Wirtschaftsminister hatte darauf bestanden, den Wohnungsunternehmen so wenig Kosten wie möglich entstehen zu lassen. Der Energiepass
liefert auch Mietern und Immobilienkäufern Informationen über den Gebäudezustand, Öl- oder Gasverbrauch, Wärmedämmung sowie Anreize für Sanierungen. Bei negativen Energiedaten ergeben sich so Möglichkeiten, Kaufpreis oder Miete zu drücken, bei guten Werten haben Verkäufer und Vermieter bessere Karten.

 

 

Bild:

 

Bundesminister Wolfgang Tiefensee

 

Bild: Wolfgang Tiefensee - Bundesminister für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung.

Fotorechte © Bundesregierung / Julia Fassbender

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EnEV-online: Energiepass im Wohnungs-Bestand

 

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 -  Herausgeber:

Deutsche Presse-Agentur GmbH

dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH, Hamburg, www.dpa.de
 

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 -  Zusammenfassung dpa:

25.10.2006

Tiefensee:
Energie-Gebäudepass
kostet bis 120 Euro

Der künftig für alle Gebäude notwendige Energiepass wird je nach Ausgestaltung bis zu 120 Euro kosten. Das teilte Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Mittwoch mit. Beim strengeren bedarfsorientierte Energieausweis, der umfassend Auskunft über den energetischen Zustand eines Gebäudes wie Wärmedämmung geben soll, müsse der Eigentümer mit 80 bis 120 Euro rechnen, sagte der Minister zum regierungsinternen Kompromiss.

Dieser Pass wird im Regelfall zur Pflicht für Gebäude mit bis zu vier Wohnungen, die vor 1978 gebaut wurden. Für größere und seit 1978 gebaute Häuser soll alternativ der verbrauchsabhängige Energieausweis gewählt werden dürfen. Dieser werde wahrscheinlich zwischen 40 und 60 Euro teuer. «Der Energiepass gibt dem Nutzer und Vermieter Auskunft
darüber, was er tun muss, um die Energiebilanz eines Gebäudes zu verbessern», sagte Tiefensee.

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 -  Meldung Bundestag:


26.10.2006

Bundesministerien beraten über die Ausgestaltung des Energieausweises

Die Ressorts der Bundesregierung beraten zurzeit über die Novellierung der Energieeinspar-Verordnung. Gegenstand dieser Beratungen ist auch die Ausgestaltung des Energieausweises, wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (16/2971) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (16/2821) mitteilt. Nach Abschluss der Beratungen werde der Referentenentwurf veröffentlicht. Nach einer Anhörung der Bundesländer und der Verbände werde das Kabinett über diesen Entwurf entscheiden, so die Regierung. Der Änderung der Energieeinsparverordnung müsse danach noch der Bundesrat zustimmen. Die Einzelheiten der Frage, in welchen Fällen Immobilienbesitzer einen Energieausweis vorlegen müssen, sollen in der Verordnung geregelt werden.
|Quelle: www.bundestag.de

 
 
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