"Die Gebäudetechnik hat sich zu einem
bedeutenden Wirtschaftsfaktor mit einem Jahresumsatz von 50 Milliarden
Euro entwickelt. Leistungsumfang und Komplexität werden mit zunehmenden
Ansprüchen noch weiter steigen. Dabei ist die Entwicklung einer
innovativen und energiesparenden Gebäudetechnik wichtig, wenn wir die
Energiereserven schonen und den Anforderungen des Klimaschutzes
nachkommen wollen", sagte heute Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee in
Frankfurt bei der Eröffnung der "Light + Building", eine der weltgrößten
Fachmessen für Architektur und Gebäudetechnik.
Die Betriebskosten eines Gebäudes übersteigen häufig schon nach wenigen
Jahren die reinen Baukosten. Allein die Heizkosten führen zu erheblichen
Belastungen von Mietern und Eigenheimbesitzern. Deshalb sei es wichtig,
Energiesparpotentiale weiter zu entwickeln. "Mit den bisher ergriffenen
Maßnahmen wie zum Beispiel der
Energieeinsparverordnung und dem CO2-Gebäudesanierungs-Programm
konnte der spezifische Heizenergieverbrauch je Quadratmeter Wohnfläche
in den letzten 20 Jahren um etwa 40 Prozent gesenkt werden. Das ist
enorm, aber darauf werden wir uns nicht ausruhen", sagte Tiefensee.
So werde das CO2-Gebäudesanierungsprogramm der
Bundesregierung der Energieeinsparung einen weiteren Schub verleihen.
Für die energetische Gebäudesanierung stelle der Bund in der laufenden
Legislaturperiode jährlich 1,4 Milliarden Euro zur Verfügung. "Damit
werden private Investitionen in Höhe von rund 28 Milliarden Euro
angestoßen", so Tiefensee. Zudem würden die neuen
Gebäudeenergieausweise, die demnächst für Bestandimmobilien eingeführt
werden, zu mehr Transparenz und langfristig zu weiteren
Gebäudemodernisierungen führen.
Eine frühzeitige Zusammenarbeit zwischen Architekten und Fachplanern ist
Tiefensee zufolge wichtige Voraussetzung für gutes und energiesparendes
Bauen. Zum Messeauftakt wurden heute gute Beispiele für integrierte
Planung mit einem der höchstdotierten Architekturpreise, dem
Architecture + Technology Award, prämiert. Die beiden ausgezeichneten
Bauwerke, darunter ein Bürohaus in Wiesbaden, zeigen nach Auffassung des
Bundesbauministers, wie Nachhaltigkeit und Funktionalität mit
außergewöhnlicher Gestaltung verbunden sein können.
Bilder:
Bild:
Wolfgang Tiefensee - Bundesminister für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung.
Fotorechte
© Bundesregierung / Julia Fassbender
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