"Orientierung an den Lebenszykluskosten
muss die Devise beim Wohnungsbau sein", sagte die Parlamentarische
Staatssekretärin beim Bundesbauminister Karin Roth am 27. September bei
der Veranstaltung "Bauen für die Zukunft" in Berlin.
Im Rahmen der Initiative "Kostengünstig
qualitätsbewusst Bauen" hatten Planungsexperten und Verbraucherschützer
zu der Veranstaltung eingeladen, bei der die Erwartungen des Bauherren
an die Planung von Wohngebäuden im gesamten Lebenszyklus und die sich
daraus ergebenden Anforderungen für Ingenieure und Architekten zur
Diskussion standen. Deutliche Verbesserungen sollen praxisnahe
Informationen über zeitgemäße Energieeinsparmöglichkeiten im Alt- und
Neubau bringen. "Das CO2-Gebäudesanierungs-Programm ist ein
großer Erfolg für Wirtschaft und Umwelt, Wohneigentümer und Investoren.
Insgesamt wurden bis August diesen Jahres schon Kredite im Umfang von
7,5 Mrd. Euro bewilligt", so Roth.
Die Steigerung der Wohneigentumsquote stabilisiert unsere Städte. Daher
sollten Bürgerinnen und Bürger, die erstmals kleinere
Wohnungsbauvorhaben durchführen, auch durch neutrale fachliche
Informationen in die Lage zu eigenverantwortlichen Entscheidungen
versetzt werden. "Nichts überzeugt mehr, als gute Beispiele und gute
Informationen. Diese erhöhen die Sicherheit des Einzelnen und damit die
Investitionsbereitschaft am Bau", sagte Roth. Dabei steige der Trend zur
Gebrauchtimmobilie und damit der Bedarf an Umbau- und
Modernisierungsmaßnahmen. Bei begrenzten Raumverhältnissen und einem
reduzierten Budget zu besonders qualitätsvollen Lösungen zu kommen,
stelle eine Herausforderung für Planungsexperten dar.
Die Schnittstelle für den Informationsaustausch ist die Initiative
"Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen" die vom Bundesbauministerium in
Kooperation mit 26 Partnerverbänden durchgeführt wird. Unter dem Motto
"Kompetenzen vernetzen" erhöht sie die Chancen zur Bildung von
Wohneigentum. In diesem Rahmen werden für Bürgerinnen und Bürger
praxisorientierte Hilfestellungen und umfassende Fachinformationen
erstellt. Darüber hinaus soll mit erfolgreichen Vorzeigeprojekten das
baukulturelle Bewusstsein geschärft werden.
Kompetenzzentrum:
www.kompetenzzentrum-iemb.de
Bild:
Bild: Parlamentarische
Staatssekretärin Karin Roth, Bundesministerium für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung BMVBS, Berlin. Fotorechte
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