Die meisten kennen es aus eigener
Erfahrung: Die Heizkostenrechnung steigt von Jahr zu Jahr. Die hohen
Energiekosten erfordern deswegen auch im Baubereich ein Umdenken über
den bisherigen Einsatz von Öl, Gas und Strom. Häuser mit effizienten
Energiekonzepten und einer energiesparenden Bauweise gewinnen zunehmend
an Bedeutung. Energieeffizienz im Gebäudebereich stand deswegen auch im
Fokus der Rede von Bundesbauminister Wolfgang Tiefensee auf dem Kongress
"zukunft haus", der am 28. September in Berlin stattfand.
"Immer noch wird etwa 40 Prozent der Endenergie in Deutschland im
Gebäudebereich benötigt. Neben der nachhaltigen Senkung des
Energiebedarfs sprechen weitere Vorteile für die energetische
Verbesserung der Gebäude. Niedrige Betriebskosten refinanzieren die
Investitionskosten in überschaubaren Zeiträumen, geringe
Treibhausgasemissionen leisten einen erheblichen Beitrag zur Erreichung
des Kyoto-Klimaschutzziels", sagte der Minister.
"Wir müssen unsere Erfahrungen austauschen und für weitere
zukunftsorientierte Entwicklungen nutzen, um energieeffizientes Bauen
auf hohem fachlichen Niveau zu etablieren. Daraus ergeben sich
zusätzliche Perspektiven für die Bauwirtschaft, die planenden Berufe und
die Nachfrageseite, Investoren, Eigentümer, Mieter, den Energiebedarf im
Gebäudesektor weiter zu senken", so Tiefensee.
Die Bundesregierung setze auf die Einführung der neuen
Energieeinsparverordnung (EnEV) , die verstärkte staatliche Förderung
bei der energetischen Gebäudesanierung, den Bau von
Niedrigenergiehäusern sowie die Aufklärung und Information der
Hauseigentümer. Zusätzlich unterstütze der Bund die Bauforschung und
technischen Innovationen im Baubereich aus Mitteln des
6-Mrd.-Euro-Sonderprogramm für Forschung und Entwicklung.
Die zunehmende Nachfrage nach energetisch hocheffizienten Gebäuden, die
das bisherige Anforderungsniveau deutlich unterschreiten, ist eine
erfreuliche Entwicklung. Der Schritt vom Niedrigenergiehaus zum
Null-Energie-Haus ist absehbar. "Die Bundesregierung wird diesen Prozess
weiterhin unterstützen und in diesem Zusammenhang auch mittelfristig das
Anforderungsniveau der EnEV überprüfen und weiterentwickeln", sagte
Tiefensee.
Bild:
Bild:
Wolfgang Tiefensee - Bundesminister für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung.
Fotorechte
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