"Stadtentwicklung ist eine
Zukunftsaufgabe. Städte schaffen Wachstum, Innovation und Beschäftigung
und sind Fokus der gesellschaftlichen Anstrengungen um sozialen
Ausgleich und Integration. Der demographische Wandel stellt die Kommunen
vor zusätzliche Herausforderungen. Zentral ist eine Stärkung der
Innenstädte. Wir brauchen ein Umdenken in der Wohnungs- und
Städtebaupolitik zu Gunsten von Familien und älteren Menschen". Das
sagte der Staatssekretär im Bundesbauministerium, Dr. Engelbert Lütke
Daldrup, heute anlässlich der Preisverleihung zum bundesweiten
Wettbewerb der Landesbausparkassen "Stadthäuser und Stadtwohnungen -
kostengünstig und qualitätsbewusst" in Hannover. Der Wettbewerb wurde
von den Landesbausparkassen in Kooperation mit den Partnerverbänden der
Bundesinitiative "Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen" durchgeführt.
Thema waren Möglichkeiten der Attraktivitätssteigerung des
innerstädtischen Wohneigentums.
"Eigentum stabilisiert unsere Städte. Daher müssen auch beim selbst
genutzten Wohneigentum mehr passende Angebote für Familien gemacht
werden. Unser Ziel ist, das Wohnen in der Stadt für alle Generationen
attraktiver zu gestalten. Wohneigentum und ein adäquates Wohnumfeld für
Kinder und Alte sind wichtige Halte- und Rückkehr-Faktoren in die
Stadt", sagte Lütke Daldrup.
Zahlreiche Kernstädte hätten in der Vergangenheit an Attraktivität
verloren. Es zeichne sich jedoch eine Renaissance der Innenstädte ab.
Der Trend zurück in die Städte müsse weiter unterstützt, die
Zersiedelung des Umlands reduziert werden. Die Anziehungskraft der
Kernstädte für Handel, Gewerbe und Wohnen vermeide Verkehr, stärke die
städtische Lebensqualität und werte den Wirtschaftsstandort Stadt auf,
sagte der Staatssekretär. Um die Chancen, die in der Innenentwicklung
der Städte liegen, einzulösen, müssten alle Akteure an einem Strang
ziehen. Ein wichtiger Beitrag sei es, durch Wettbewerbe, Modellbeispiele
und den öffentlichen Dialog deutlich zu machen, dass qualitätsvolles
Bauen und akzeptable Kosten auch im Innenstadtbereich einander nicht
ausschließen würden, so Lütke Daldrup.
"Die ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge zeigen, dass qualitätsvolle,
kostenbewusste und ansprechende Architektur auch in den Innenstädten
möglich ist. Die Vielzahl der Einreichungen macht deutlich, dass gute
Beispiele für nachfragegerechte Bau- und Wohnformen, die im Einklang mit
der innerstädtischen Entwicklung stehen, aktuell stark nachgefragt
sind", sagte Lütke Daldrup.
Weitere Informationen zur Initiative "Kostengünstig qualitätsbewusst
Bauen" sind unter
www.kompetenzzentrum-iemb.de zu finden.
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