Unter dem Leitthema
"Stadthäuser und Stadtwohnungen – kostengünstig und
qualitätsbewusst" hatten die Landesbausparkassen im Rahmen der
Initiative "Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen" des
Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung einen
Architekturwettbewerb ausgelobt. Am 10. Juli überreichten Herr
Staatssekretär Dr. Engelbert Lütke Daldrup und Dr. Rüdiger Kamp,
Vorstandsvorsitzender der LBS Norddeutschen Landesbausparkasse,
in Hannover die Auszeichnungen.
Beurteilt wurden städtebauliche Aspekte, bauliche Qualität, Bau-
und Nutzungskosten sowie die Zufriedenheit der Wohneigentümer
mit ihrem Stadthaus oder ihrer Stadtwohnung, um neue Wege für
Familien und für Rückkehrer aus dem Umland zum "Wohnen in der
Stadt" aufzuzeigen.
"Stadthäuser und Stadtwohnungen haben ausgezeichnete
Zukunftsperspektiven, vorausgesetzt, die Angebote stimmen", so
LBS Verbandsdirektor Dr. Hartwig Hamm. "Denn immer noch verfügt
das Umland über natürliche Vorteile, wenn es um günstiges
Bauland geht. Und in punkto Qualität stehen Stadtplaner und
Architekten vor besonderen Herausforderungen. Junge Familien
sind als potenzielle Käufer bei Gebäude und Wohnumfeld nur
begrenzt kompromissbereit. Mit Recht, denn es gibt durchaus gute
Beispiele für familiengerechtes Wohnen in städtischer Lage.
Machen sie Schule, dann können die Städte besser denn je ihre
Zukunft als Wohn- und Lebensstandort sichern!"
73 Wettbewerbsarbeiten wurden beim betreuenden Institut für
Bauforschung e.V. (IFB), Hannover, eingereicht. Die von den VHV
Versicherungen zur Verfügung gestellte Preissumme von 4.000 Euro
ging an vier Arbeiten in der Kategorie Stadthäuser im
Wohneigentum (Ein- oder Zweifamilienhäuser in der Stadt). Die
Preisträger sind: Jankowski Architekten und Stadtplaner, Köln,
Roedig und Schop Architekten, Berlin, der Architekt Carsten
Lorenzen, Kopenhagen und das Architekturbüro Markus Rommel,
Stuttgart. Weitere acht Stadthäuser wurden mit Urkunden
belobigt. Für die Kategorie der Stadtwohnungen im Wohneigentum
(Geschosswohnungsbau in der Stadt) sprach das Preisgericht fünf
Belobigungen aus.
"Bei den vier Preisträgern überzeugten die Jury besonders die
durchweg gut geschnittenen Grundrisse und optimal belichteten
Räume, die Konzepte konnten Privatheit und Individualität nach
außen wie auch innen mit einer Flexibilität der
Nutzungsmöglichkeiten verbinden. Die Nahtstellen zwischen
öffentlichen und privaten Bereichen sind funktional und
gestalterisch gut konzipiert," erläutert Dr. Kamp die
Entscheidung der Jury.
Durch die bundesweite Publizierung der prämierten und belobigten
Stadthäuser und Stadtwohnungen will die LBS das Thema
Stadtqualität und Zukunftssicherung der Städte unterstützen.
Zusätzlich sollen wirtschaftliche Impulse auf dem Baumarkt
speziell für "Kostengünstiges und qualitäts-bewusstes Wohnen in
der Stadt" ausgelöst werden.
Weitere Informationen:
www.lbs.de
Lesen Sie dazu auch:
BMVBS: Lütke Daldrup: Städte müssen
familien-freundliche und generationenübergreifende Wohneigentumsangebote
bieten |